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Um den Besuchern dieser Webseite die Auswahl der für Sie interessanten Bücher zu erleichtern, haben wir alle Werke in der Bibliothek des Arbeitskreises Hannoversche Militärgeschichte bewertet. Publikationen des Arbeitskreises Hannoversche Militärgeschichte bewerten wir selbstverständlich nicht! In den alphabetischen Literaturlisten finden Sie eine Gesamtbewertung jedes einzelnen Titels in der vorletzten Spalte. Die einzelnen Bewertungskriterien haben wir hier zusammengestellt und erläutert.

Die Gesamtbewertung ergibt sich als "Gesamtnote" aus der Bewertung einzelner Kriterien. Prozentual fließen die Einzelbewertungen Inhalt und Wissenschaft zu 80% in die Gesamtbewertung ein, die restlichen Einzelbewertungen können trotz ihres geringeren Stellenwerts im Einzelfall zu einer Auf- oder Abwertung um eine Stufe führen. Bei Werken, deren Schwerpunkt Karten oder Illustrationen sind, kehrt sich die Gewichtung der Einzelbewertungen für die Gesamtbewertung naturgemäß um. Bei Werken, für die weitere nformationen abrufbar sind, finden Sie dort auch die Einzelwertungen.

Die Bewertung als Standardwerk erfolgt unabhängig von den Einzelwertungen immer dann, wenn es für das in der Publikation behandelte Thema keine vergleichbare Alternative gibt. Ein Werk kann aus diesem Grund durchaus als Standardwerk eingestuft werden, ohne daß es wirklich gut ist, z.B. weil die verwendeten Quellen fragwürdig oder schlecht/nicht dokumentiert sind bzw. neuere Forschungen die Fehlerhaftigkeit von Teilaspekten der Darstellung bewiesen haben.

Die Bewertung als Populärwissenschaftliches Werk erfolgt in erster Linie aufgrund der Einzelbewertung "Wissenschaft" (s.u.) und des sonstigen Gesamteindrucks. Die weiteren Einzelbewertungen geben Aufschluß über die sonstige Ausstattung eines solchen Werkes.

Wir bewerten keine Dienst- und Exerziervorschriften, die natürlich als gedruckte Quellen einen hohen Wert haben, sich aber einer Bewertung nach ihrer "Güte" entziehen. Genealogische Werke, wie z.B. Bearbeitungen von Kirchenbüchern oder Verlustlisten bewerten wir ebenso nicht, wie vergleichbare gedruckte Quellen, z.B. Staatskalender. Im Einzelfall können den Einzelbewertungen Hinweise auf die Ausstattung, wie z.B. Illustrationen in Exerziervorschriften, entnommen werden.

Publikationen des Arbeitskreises Hannoversche Militärgeschichte, die wir natürlich nicht bewerten, sind so gekennzeichnet.

 

Beim Inhalt bewerten wir, ob interessante Fakten und/oder neue Erkenntnisse vermittelt werden. Die "Güte" des Inhalts wird je nach Art des Werkes nach unterschiedlichen Gesichtspunkten bewertet. Für Memoiren gelten andere Maßstäbe als für neuzeitliche Monographien. So sind Schilderungen vom Erleben eines Feldzuges oder einer Schlacht in einem Selbstzeugnis vom sozialgeschichtlichen Standpunkt aus betrachtet wesentlich interessanter als z.B. seitenlange Landschafts- oder Seereisenbeschreibungen.

Als sekundäres Kriterium des Inhalts bewerten wir die "Lesbarkeit", die leider bei wissenschaftlichen Werken häufig sehr zu wünschen übrig läßt. Im Einzelfall kann ein "überwissenschaftlicher" oder "altertümlich idealisierender" Stil zur Abwertung um eine Stufe führen. Eine Aufwertung durch besonders gute "Lesbarkeit" bei ansonsten eher uninteressantem Inhalt findet nicht statt.

Hier bewerten wir den wissenschaftlichen Wert des Werkes. Handelt es sich um eine Untersuchung auf der Basis von archivalischen/gedruckten Quellen oder lediglich eine Literaturbearbeitung? Wir fragen danach, ob der aktuelle Forschungsstand berücksichtigt wurde oder ob die "selbe alte Geschichte" erzählt wird. Eine reine Literaturbearbeitung, die die "traditionelle" Darstellung unter Beifügung einiger Karten und vieler Illustrationen wiederholt erhält in der Gesamtbewertung unweigerlich die Einstufung als Populärwissenschaftliches Werk (s.o.).

Der wissenschaftliche Wert von Selbstzeugnissen wird nach dem "Quellenwert" des Werkes beurteilt. Wir fragen danach, ob der Autor (weitestgehend) unbeeinflußt von späteren Veröffentlichungen seine eigenen Erlebnisse schildert, mit welchem zeitlichen Abstand zu den Ereignissen das Selbstzeugnis entstanden ist oder ob es sich um eine von Dritten bearbeitete Fassung handelt.

Hier bewerten wir die Klarheit und Detailliertheit der in dem Werk vorhandenen Landkarten. Optisch ansprechende aber unverständliche bzw. wenig detaillierte Karten können die Wertung "sehr gut" nicht erreichen. bedeutet in diesem Zusammenhang, daß das Werk keine Karten enthält.

Hier bewerten wir zunächst die Reproduktionsqualität der in dem Werk vorhandenen Illustrationen. Wir fragen auch danach, ob die Illustrationen zur Verdeutlichung des Inhaltes beitragen oder lediglich "dekorativen" Zwecken dienen. Optisch ansprechend reproduzierte Illustrationen, die man aber schon aus zahlreichen anderen Werken kennt, können die Wertung "sehr gut" nicht erreichen. bedeutet in diesem Zusammenhang, daß das Werk keine Illustrationen enthält.

 

Gesamtbewertung  
Inhalt  
Wissenschaft  
Karten  
Illustrationen  
Anmerkungen Kurzkommentar zur Bewertung