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Wer die Gegenwart verstehen und würdigen will, der, sollte man meinen, muß die Vergangenheit kennen; wer die Höhe messen will, die ein Volk erreicht hat, muß in die Tiefe blicken, aus der es empor gestiegen. – Auch unser deutsches Vaterland hat in der Vergangenheit – man vergißt das leicht über den Errungenschaften der Gegenwart – Zeiten der tiefsten Erniedrigung, in denen der kriegerische Sinn in der Gesamtheit unseres Volkes fast erstorben schien, Deutschland tief gesunken war im Rate und in der Achtung der Völker. – Mit der Blüte und dem Verfall des Kriegswesens vor allem aber geht Blüte und Verfall der Staaten Hand in Hand. Diese Lehre ist so alt wie die Geschichte. [...]

Die nachfolgenden Kulturbilder aus den verschiedenen Epochen der deutschen Geschichte, sollen aber zeigen, welchen mühseligen Weg das deutsche Volk und das deutsche Heer zurückzulegen hatten, um endlich den hohen, von aller Welt bewunderten Standpunkt zu erreichen, welchen es jetzt einnimmt. Die einzelnen Artikel sind teils selbständige Arbeiten, teils Bearbeitungen älterer Schriften, teils Bearbeitungen noch ungedruckter alter Manuskripte aus den verschiedenen Zeitepochen. [...] Möge durch diese "Kulturbilder" auch der Laie in militärischen Dingen ein richtiges Verständnis von dem Entstehen, Werden und Vergehen des deutschen Heeres erhalten!

Aus der Einleitung

  1. Das deutsche Reichesheer sonst und jetzt
  2. Ein deutscher Condottieri im 14. Jahrhundert
  3. Eine Mobilmachung des Deutschen Reichs vor 200 Jahren
  4. Die Wiedereroberung Ofens im Jahre 1686 und die Braunschweig-Lüneburgischen Hilfstruppen
  5. Ein Soldatenleben vor 200 Jahren
  6. In Tranquebar. Blätter aus dem Tagebuche eines Deutschen im dänischen Kolonialdienste
  7. In britischem Sold
  8. Garnisonleben vor 100 Jahren
  9. Zur Galeere begnadigt. Eine Erinnerung aus Deutschlands schwerster Zeit
  10. Die Armee der Zukunft
Gesamtbewertung  
Inhalt  
Wissenschaft  
Karten  
Illustrationen  
Anmerkungen Der reichspatriotische Tonfall des Autors ist kaum erträglich; Quellenangaben fehlen teilweise vollständig; in einer moderneren Bearbeitung wären einige der sogenannten "Kulturbilder" allerdings nicht uninteressant für die hannoversche bzw. braunschweigische Militärgeschichte